Nicht erst seit der medienwirksamen Räumung des besetzten Dorfes Lützerath wird diskutiert, ob eine Radikalisierung der Klimaproteste zu verzeichnen sei. Neben derartigen Besetzungen sowie den im vergangenen Jahr begonnenen Aktionen der Gruppe Letzte Generation, die Straßen blockiert und museale Kunstwerke beschmiert, wird dabei immer wieder auf die Beteiligung linksradikaler Gruppierungen und Bündnisse an den Protesten für Klimaschutz verwiesen. Während die einen vor diesem Hintergrund davor warnen, dass sich eine „Klima-RAF“ herausbilden könne, verweisen andere auf den ungebrochenen Konsens zur Gewaltfreiheit in der heterogenen Protestbewegung.
Tom Pflicke spricht in diesem Podcast mit dem Extremismusforscher Armin Pfahl-Traughber über das Verhältnis zwischen linkem Radikalismus und Protestbewegungen im Allgemeinen sowie der Klimaschutzbewegung im Besonderen.