Seit mittlerweile 20 Monaten prägt die Coronapandemie unseren Alltag. Die zuvor kaum für möglich gehaltenen Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Covid-19-Erregers wie die drastischen Kontaktbeschränkungen, die ungewöhnlich schnelle Entwicklung und Zulassung von Impfstoffen sowie die großangelegten staatlichen Impfprogramme rufen jedoch nicht nur einhellige Zustimmung hervor. Die Krisenpolitik, genauso wie das Virus, seine Gefährlichkeit und sein Ursprung haben für eine Hochkonjunktur des Verschwörungsdenkens gesorgt.
Während klar ist, dass rechtsradikale Kräfte auf den Querdenkerdemonstrationen präsent sind und geduldet werden, ist die Rolle der radikalen Linken weniger deutlich. Zunächst wurde oft von einer Querfront rechter und linker Lager gesprochen. Inzwischen ist jedoch deutlich, dass linke Gruppierungen, insbesondere das linksradikale Antifa-Spektrum, gegen Querdenker*innen mobilisieren.
In unserer neuen Podcast-Folge erklären die beiden Mitarbeiter der Bundesfachstelle, Alexander Deycke und Tom Pflicke, die Entwicklung von Verschwörungstheorien in der radikalen Linken und werfen auch einen Blick auf die aktuelle Lage.